Laser-Entfernungsmesser Test 2020
Die besten Lasermessgeräte im Vergleich.
- Laser-Entfernungsmesser ermöglichen eine sehr genaue Distanz-Messung. Viele Geräte haben eine Messgenauigkeit von +/- 1,5 mm.
- Viele Modelle erlauben eine Speicherung von Daten direkt auf dem Gerät oder eine Übertragung auf den PC oder das Tablet. Das erleichtert das Arbeiten und Rechnen mit den Daten.
- Eine besonders bequeme Messung ermöglichen Laser-Entfernungsmesser mit Neigungssensor. Sie errechnen aus den Daten einer einzelnen Messung ganze Flächeninhalte.
Laser-Entfernungsmesser erlauben ein sehr exaktes und komfortables Messen der unterschiedlichsten Objekte, sei es zu Hause oder auf der Baustelle. Der Laser sorgt für eine sehr genaue Abstandsmessung und macht so Meterstab, Maßband und Zollstock obsolet.
Um Ihnen den Überblick über das Angebot zu erleichtern, haben wir in unserem Laser-Entfernungsmesser-Vergleich 2021 und unserer Kaufberatung die wichtigsten Kriterien zusammengestellt, auf die Sie achten sollten, wenn Sie einen Laser-Entfernungsmesser kaufen möchten. Wir erläutern unter anderem die wichtigsten Messarten und welche für Sie die richtige ist, sowie welche Reichweite und Messgenauigkeit empfehlenswert sind.
- zum Vergleich der Regenmesser
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1. Wie funktioniert ein Laser-Entfernungsmesser und wofür verwendet man ihn?

Mit einem Entfernungsmesser mit Laser können Sie die Entfernung von Objekten bestimmen. Die besten Laser-Entfernungsmesser messen dabei millimetergenau für ein besonders exaktes Ergebnis. Bei der Projektion des Laserstrahls wird der Abstand zum Zielobjekt anhand der Geschwindigkeit des Lichts berechnet. Auch Fläche und Volumen von Objekten können mithilfe eines Lasermessgeräts gemessen werden.
Das wichtigste Einsatzgebiet ist die Landvermessung, doch auch in anderen Zusammenhängen kann das Gerät nützlich sein, z. B. beim Golfen oder bei der Jagd. Auch beim Hausbau oder beim Renovieren leistet das Gerät gute Dienste, da sich damit bspw. sehr leicht bestimmen lässt, wie viel Fassadenfarbe oder Teppichboden benötigt wird.
Laser-Entfernungsmesser-Tests zeigen: Auch zum Abmessen der tatsächlichen Wohnfläche Ihrer Wohnung können Sie das Gerät benutzen und so womöglich eine Mietminderung erzielen. Viele Lasermessgeräte messen Entfernungen hochgenau und sind somit den günstigeren Entfernungsmessern mit Ultraschall überlegen.
2. Kaufkriterien für Laser-Entfernungsmesser
2.1. Reichweite und Messgenauigkeit

Die meisten im Handel erhältlichen Modelle haben eine Reichweite zwischen 20 und 60 Metern, können aber auch sehr nahe Objekte in einem Abstand von ca. 5 cm bemessen.
Laser-Entfernungsmesser messen grundsätzlich sehr genau. Laser-Entfernungsmesser-Vergleichssieger kommen auf eine Messgenauigkeit von +/- 1,5 mm. Dies gilt z. B. für die Modelle der Bosch-Professional-GLM-Serie.
2.2. Der beste Laser-Entfernungsmesser ist wasserdicht
Einige Modelle sind hundert Prozent wasserdicht. Selbst bei starkem Regen müssen Sie sich mit einem wasserdichten Laser-Entfernungsgerät keine Sorgen machen, dass das Gerät Schaden leiden könnte. Somit sind solche Modelle, beispielsweise vom deutschen Hersteller Leica, ideal für die witterungsintensiven Bedingungen auf dem Bau geeignet.
Benötigen Sie keinen komplett wasserdichten Laser-Entfernungsmesser, sondern nur ein spritzwassergeschütztes Modell, werden Sie unter anderem bei Bosch fündig.
2.3. Für wenige Daten reicht der Messwertspeicher auf dem Gerät

Moderne Laser-Entfernungsmesser verfügen über verschiedene Möglichkeiten, die Messdaten zu speichern. Dabei lassen sich grundsätzlich die Speicherung direkt auf dem Gerät per Messwertspeicher und die Übertragung von Daten auf einen externen Speicher unterscheiden.
Wenn Sie relativ wenige Daten speichern möchten, reicht in der Regel ein Messwertspeicher aus. Wenn Sie eine große Menge an Daten speichern und damit später rechnen oder z. B. Grundrisse erstellen möchten, ist die externe Datenspeicherung per Bluetooth oder USB besser geeignet.
In folgender Tabelle sehen Sie die verschiedenen Methoden zur Datenspeicherung im Überblick:
Art der Daten-Speicherung | Merkmale |
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Messwertspeicher![]() |
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USB-Anschluss![]() |
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Bluetooth![]() |
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3. Arten der Abstandsmessung
Besonders bequeme Messung mit dem Neigungssensor
- Mit diesem Sensor-Typ können Sie mit nur einer Messung z. B. die Breite einer Wand berechnen.
- Modelle mit 360°-Sensoren, z. B. der Bosch GLM 50 C Professional, können auch als Winkelmesser und digitale Wasserwaage eingesetzt werden.
- Die Berechnung erfolgt anhand des Neigungswinkels über die Sinus-Funktion. So bemisst sich bspw. die Fläche einer Wand.
Alle Laser-Entfernungsmesser messen Abstände mit optischen Messverfahren. Die meisten Geräte verwenden die Laufzeitmessung. Unter den richtigen Bedingungen misst jedoch die Phasenmessung am exaktesten. Mithilfe der Lasertriangulation können Sie sich bewegende Objekte messen. Diese Art ist damit z. B. für die Jagd besonders gut geeignet.
Laufzeitmessung:
- Die meisten Geräten verwenden diese Kategorie der Entfernungsmessung.
- Dabei wird gemessen, wie lange der Laserstrahl braucht, um auf das Objekt zu treffen und wieder reflektiert zu werden.
Phasenlagen-Messung:
- Diese Messungsart ist bei guten Bedingungen sehr exakt.
- Sie kann aber durch Umgebungsbedingungen wie Temperatur oder Feuchtigkeit beeinflusst werden.
Lasertriangulation:
- Diese Messmethode ist ideal für die Abstandsmessung bewegter Objekte.
- Sie misst anhand der Positionsänderung.
Tipps zum präzisen Messen
- Messen Sie Wände immer von mehreren Punkten aus. Nur sehr selten sind Wände wirklich gerade; die meisten haben leichte Wölbungen oder sind etwas schräg.
- Nicht-rechteckige Flächen zerlegen Sie am besten in kleinere Rechtecke und addieren diese für eine exakte Messung.
4. Für nicht-glatte Oberflächen verwenden Sie am besten eine Laserzieltafel
Das Messen auf glatten Oberflächen ist unproblematisch. Für andere Oberflächen sollten Sie eine Laserzieltafel verwenden, um auch hier ein exaktes Ergebnis zu erhalten, u. a. bei:

- strukturierten Oberflächen (z. B. Rauputz)
- porösen Oberflächen (z. B. Dämmmaterial)
- transparenten Flächen (z. B. Glas)
- spiegelnden Flächen (z. B. Metalloberflächen)
5. Laser-Entfernungsmesser bei der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat noch keinen Laser-Entfernungsmesser-Test herausgegeben. Das Prüfinstitut weist jedoch in einer Meldung aus der Ausgabe 10/2012 darauf hin, dass Laser-Entfernungsmesser den günstigeren Ultraschall-Messgeräten vorzuziehen sind, da sie weniger fehleranfällig sind, eine höhere Reichweite haben und präziser messen.
Ultraschallwellen können z. B. von Unregelmäßigkeiten des Zielobjekts wie Rundungen oder Nischen beeinträchtigt werden. Laser-Geräte stören sich daran nicht.
Wie gefährlich ist der Laser im Messgerät?
Laser werden in die Klassen 1 bis 4 eingeteilt, um deren Stärke und somit auch deren Gefährlichkeit zu klassifizieren. Dabei ist Klasse 1 die am wenigsten gefährliche und Klasse 4 die gefährlichste bzw. stärkste Klasse.
Die Laser in Entfernungsmessern fallen in die Klasse 2. Sie sind somit nicht sehr gefährlich.
Sie sollten jedoch trotzdem darauf achten, nicht direkt in den Laser zu blicken und ihn nicht auf Gesichter von Menschen oder Tieren zu richten, um Verletzungen zu vermeiden. Auch die Stiftung Warentest mahnt zur Vorsicht im Umgang mit Laser-Messgeräten, da der Laser Augenschäden hervorrufen kann.
6. Wichtige Marken und Hersteller
Der Traditionshersteller Bosch hat auch einige hochwertige Laser-Messgeräte im Angebot. Günstigere Laser-Entfernungsmesser dieser Marke gibt es bereits ab unter 50 €.
Auch Modelle von Leica und Zavarius bieten gute bis sehr gute Qualität. Für ein Modell von Leica müssen Sie recht tief in die Tasche greifen, doch es lohnt sich, da diese Geräte durch viele Zusatzfunktionen punkten.
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- Bosch
- Fluoreon
- Kaleas
- Leica
- Zavarius